Part 1: Der Wandel des Bewusstseins
Jeden Tag folgen wir unseren angewöhnten Verhaltensmustern.
Beim Einkaufen, beim Sport oder in unserem sozialen Umfeld. Wir verhalten uns
als Menschen nicht immer logisch, aber dennoch folgt unser Leben den
eingeprägten, für uns selber gut befundenen Verhaltensmustern wie wir die Dinge
tun. Gerade weil wir Mustern folgen, fällt uns das nicht mehr auf.
Im Shopping Center kämen wir selten auf die Idee, dass all
unsere Einkäufe registriert werden um unser Einkaufsverhalten besser zu
analysieren. Der Detailhändler erstellt daraus Analysen und gerade solche Kundenprogramme
wie Kundenkarten mit Punkten dienen nur einem Zweck. Der Datenerfassung um
daraus Schlüsse ziehen zu können. Nur so kann der Detailhändler abschätzen was
seine Kunden wirklich wollen oder in Zukunft kaufen würden. Es gibt aber auch
die andere Seite, nämlich die freiwillige Erfassung von Daten im grossen Stil.
Das ist das eigentliche Data Driven Life. Menschen erfassen Daten
unterschiedlichster Art, vom Herzschlag bis hin zur durchschnittlichen Laufgeschwindigkeit
und das über eine lange Zeitdauer. Die Anwendungsbereiche dieser Datenerfassung
sind beinahe grenzenlos und können einer breiten Öffentlichkeit dienen.
Um
herauszufinden was es mit dem Data Driven Life wirklich auf sich hat, werde ich
in nächster Zeit tiefer in diese Materie eindringen. Nun gibt es die
unterschiedlichsten Gründe wieso jemand Daten erfasst. Um zu verstehen wieso
jemand seine Jogging Touren oder Wanderrouten ins Internet stellt, muss man
nicht weit suchen. Es ist das gleiche Phänomen wie Social Media Seiten wie
Facebook/Google+, wo die Menschen allerlei Daten miteinander teilen ohne sich
das wirklich bewusst zu sein.
Die professionellen Datenerfasser können als
gesellschaftliche Gruppe von Wissenschaftlern/Privatpersonen verstanden werden,
die ein Interesse an Daten jeglicher Art haben um daraus einen Mehrwert
erzielen zu können.
So gibt es auch jene die auf ein solch von Daten bestimmtes
Leben verzichten wollen, Das sich diesem aber fast keiner entziehen kann,
merken nur die wenigsten. Oder wie war das mit dem Handy und dem GPS noch
gleich? Wir Menschen müssen uns bewusst werden, das Veränderung nur mit Hilfe von Daten erreicht werden kann.
Mehr über das „Data Driven Life“ im nächsten Teil.