Mittwoch, 28. September 2011



Part 1: Der Wandel des Bewusstseins

Jeden Tag folgen wir unseren angewöhnten Verhaltensmustern. Beim Einkaufen, beim Sport oder in unserem sozialen Umfeld. Wir verhalten uns als Menschen nicht immer logisch, aber dennoch folgt unser Leben den eingeprägten, für uns selber gut befundenen Verhaltensmustern wie wir die Dinge tun. Gerade weil wir Mustern folgen, fällt uns das nicht mehr auf.

Im Shopping Center kämen wir selten auf die Idee, dass all unsere Einkäufe registriert werden um unser Einkaufsverhalten besser zu analysieren. Der Detailhändler erstellt daraus Analysen und gerade solche Kundenprogramme wie Kundenkarten mit Punkten dienen nur einem Zweck. Der Datenerfassung um daraus Schlüsse ziehen zu können. Nur so kann der Detailhändler abschätzen was seine Kunden wirklich wollen oder in Zukunft kaufen würden. Es gibt aber auch die andere Seite, nämlich die freiwillige Erfassung von Daten im grossen Stil. Das ist das eigentliche Data Driven Life. Menschen erfassen Daten unterschiedlichster Art, vom Herzschlag bis hin zur durchschnittlichen Laufgeschwindigkeit und das über eine lange Zeitdauer. Die Anwendungsbereiche dieser Datenerfassung sind beinahe grenzenlos und können einer breiten Öffentlichkeit dienen. 
Um herauszufinden was es mit dem Data Driven Life wirklich auf sich hat, werde ich in nächster Zeit tiefer in diese Materie eindringen. Nun gibt es die unterschiedlichsten Gründe wieso jemand Daten erfasst. Um zu verstehen wieso jemand seine Jogging Touren oder Wanderrouten ins Internet stellt, muss man nicht weit suchen. Es ist das gleiche Phänomen wie Social Media Seiten wie Facebook/Google+, wo die Menschen allerlei Daten miteinander teilen ohne sich das wirklich bewusst zu sein. 
Die professionellen Datenerfasser können als gesellschaftliche Gruppe von Wissenschaftlern/Privatpersonen verstanden werden, die ein Interesse an Daten jeglicher Art haben um daraus einen Mehrwert erzielen zu können.


So gibt es auch jene die auf ein solch von Daten bestimmtes Leben verzichten wollen, Das sich diesem aber fast keiner entziehen kann, merken nur die wenigsten. Oder wie war das mit dem Handy und dem GPS noch gleich? Wir Menschen müssen uns bewusst werden, das Veränderung nur mit Hilfe von Daten erreicht werden kann. 



Mehr über das „Data Driven Life“ im nächsten Teil.